Zur Entstehung

Mehr über unsere Tagesstätte

Bereits 1960 wurde im ehemaligen Schulhaus in der Kemnather Straße vom Evangelischen Diakonieverein der erste Kindergarten eröffnet. Durch die Betriebserweiterung des Werkes Thomas/Rosenthal und die damit entstandenen Arbeitsplätze wurde dringend ein weiterer Kindergarten benötigt, der in der Nähe des Fabrikgeländes liegen sollte.
So entstand auf dem  Gelände der Porzellanfabrik unsere 2-gruppige Kindertagesstätte, die im Jahr 1975 fertiggestellt und eingeweiht wurde. Schon damals orientierten sich die Öffnungszeiten an den Arbeitszeiten der berufstätigen Eltern und es gab warmes Mittagessen für Kinder, die ganztags in der Einrichtung blieben.

Bis zum Jahr 1998 gab es in der Breslauer Straße zwei Kindergruppen und in der Kemnather Straße eine weitere  Gruppe unter einer gemeinsamen Leitung.

Lage und Einzugsbereich

Speichersdorf ist eine aufstrebende Gemeinde, in der sich viele Familien angesiedelt haben, weil es Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten, gute Verkehrsverbindungen, Grund- und Hauptschule, Kindergärten und viele Freizeitmöglichkeiten gibt. Die Breslauer Straße verläuft parallel zur Eisenbahnstrecke. Die Kindertagesstätte liegt in einer Wohnsiedlung am südöstlichen Ortsrand von Speichersdorf, nahe der Porzellanfabrik Rosenthal und deren Werksverkauf.

Den Bahnhof und das Ortszentrum erreicht man neben den Eisenbahnunterführungen auch über eine Fußgängerbrücke. Für die Familien der nahe gelegenen Neubausiedlung mit vorwiegend Einfamilienhäusern liegt unser Kindergarten besonders günstig. Unser Einzugsgebiet ist die Gemeinde Speichersdorf mit allen Ortsteilen.

Gesetzliche Grundlagen

Im Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz und Änderungsgesetz [BayKiBiG und ÄndG] und seinen Ausführungsverordnungen (AVBayKiBiG) sind die Grundsätze des Bildens und Erziehens für die anerkannten Kindertageseinrichtungen festgelegt.

  • Unser Erziehungsauftrag besteht darin, den Kindern vielschichtige Möglichkeiten zu geben, Erlebtes zu verarbeiten, vielfältige Erfahrungen zu sammeln und emotionale Kräfte aufzubauen. So können Lebenssituation und Umwelt besser verstanden, die eigene Identität weiterentwickelt und zukünftige Lebenssituationen kompetenter bewältigt werden.
  • Unser Bildungsauftrag beinhaltet hauptsächlich die Vermittlung einer ganzheitlichen Handlungs-, Leistungs- und Lernfähigkeit und die Erziehung zur größtmöglichen Selbständigkeit und Eigenaktivität. Dazu gehören der Erwerb von personalen, motivationalen, kognitiven, physischen und sozialen Kompetenzen, das Lernen des Lernens, die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme sowie zur aktiven Beteiligung an Entscheidungen, die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit, die musischen Kräfte sowie die Kreativität. (BEP 2.)
  • Unser Betreuungsauftrag besteht darin, unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation eine familienähnliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich jedes Kind geborgen und wohlfühlen kann. Wir sehen diese Atmosphäre als Basis für ein vertrauensvolles, fruchtbares Miteinander.
  • Die Integration behinderter Kinder soll gefördert werden. Behinderte und nicht behinderte Kinder sollen positive Wirkungsmöglichkeiten des Zusammenlebens erkennen und altersgemäße demokratische Verhaltensweisen einüben können. Auch gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen soll Verständnis und Toleranz geweckt werden.

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan wurde vom Staatsinstitut für Frühpädagogik München für das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen ausgearbeitet.
Seine Zielsetzung ist es, den Fachkräften einen Orientierungsrahmen an die Hand zu geben, mit dem der gesetzliche Bildungs- und Erziehungsauftrag  und die Begleitung des Übergangs in die Grundschule bestmöglich erfüllt werden können.

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND VERNETZUNG

„Öffentlichkeit ist jederzeit und an jedem Ort existent.
Einer Öffentlichkeit kann sich nichts und niemand entziehen.“

(Aus A.  Krenz, Handbuch Öffentlichkeitsarbeit)

Die Transparenz der Kindertagesstättenarbeit und unserer Einrichtung geschieht auch in den öffentlichen Medien wie zum Beispiel im Kirchenbote, Gemeindebrief oder in verschiedenen Zeitungen. Hierfür werden vom Personal immer wieder kleine Artikel geschrieben.

Vernetzung verschiedener Einrichtungen